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aschmann ruegge architekten ag versteht sich als ein innovativ denkendes Architekturbüro im Glarnerland. Seit 1999 plant und baut ein Team, von über zehn MitarbeiterInnen, individuelle Bauten auf unterschiedlichsten Meereshöhen, mit divergierenden Anforderungen und anspruchsvollen Nutzungen. Die sorgfältige Auseinandersetzung mit der Umgebung und das Einbetten in bereits bestehende Strukturen führen zu Resultaten, welche überzeugen.

aschmann ruegge architekten ag
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Studienauftrag Glärnischhütte SAC

Das bestehende Konglomerat im Bestand baut auf der ersten Hütte aus dem Jahr 1885
auf. Zuvor diente die 1867 vom SAC Tödi erstellte, leicht höher gelegene „Schirmhütte“
Raum für acht Personen. Letztere lag unterhalb des grossen Felsens, der die heutige Hütte vor Lawinen und Steinschlag schützt.

Die aktuell zweite und letzte Ergänzung an das Konglomerat erfolgte 1986. Heute, 32 Jahre nach dieser Erweiterung sehen wir uns einerseits mit den gestiegenen Anforderungen und Frequenzen der Berggänger sowie andererseits mit der Bauphysik der damaligen Konstruktion konfrontiert.

Der vorhandene Raum in der Hütte ist komplett ausgenutzt und weist deshalb grosse betriebliche Defizite auf. Der Komfort der grossen Schlafkojen mit bis zu 22 Betten, lockt heutige Berggänger leider nicht unbedingt in die Glärnischhütte. Baulich bestehen insbesondere im Bereich vom Treppenhaus und der Nasszellen erhebliche Mängel. Beide Räume sind aufgrund des Hangwassers und des sommerlichen Wärmekondensats feucht bis nass.

Die Entwurfsidee ist radikal und setzt der langen und zerstückelten Entwicklung mit einem klaren Eingriff ein Ende. Der Eingriff erfolgt sowohl auf der betrieblichen als auch auf der baulich, architektonischen Ebene.